- Die Verlegung der neuen Tank- und Rastanlage mit der geplanten Größe von ca. 8,5 ha in die unmittelbare Ortsnähe von Ober-Mörlen ist extrem störend und wirkt auf viele Bürger belastend und
beunruhigend.
- Die Tank- und Rastanlage wird durch ihre erhöhte Lage weithin sichtbar sein. Damit beeinflusst der geplante Bau das gesamte Ortsbild äußerst negativ, gleiches gilt für das Landschaftsbild des
Usatals.
- Die heute schon bestehende starke Lärmbelastung durch die A5 mit ihren faktischen 4 Spuren ohne wirksamen Lärmschutz wird durch die neue Tank- und Rastanlage noch verstärkt.
- Zusätzliche Abgase, Feinstaub und Lärm wie z. B. durch Standheizungen und Kühlaggregate erhöhen die Belastung massiv über das ganze Jahr. Dies führt zu einer negativen Beeinflussung des
Kleinklimas in Ober-Mörlen.
- Über 8 Hektar gehen als Lebensraum für Tiere und Pflanzen und für die Erzeugung von Nahrungsmitteln verloren. Angrenzende Biotope wie Streuobstwiesen und Gehölze werden entwertet.
- Der vorgesehene Standort liegt im Wasserschutzgebiet Stockborn. Wassergefährdende Stoffe, verschmutztes Niederschlagswasser und die Bodenversiegelung von 8,5 ha können sich auf die
Trinkwassergewinnung sowie die Grundwasserbildung in Ober-Mörlen negativ auswirken.
- Die große Tankanlage und die Zulieferung durch große Tanklaster stellen ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotenzial für Ober-Mörlen dar. Die Frage der Abwässer ist zu klären.
- Die notwendige Beleuchtung der großen Raststätte bei Nacht wird sich störend auf die angrenzende Wohnbebauung auswirken, das starke nächtliche Licht beeinflusst die Menschen als auch die
Tierwelt.
- Eine zukünftige Wohnungsbauentwicklung zwischen Nauheimer Straße und Friedberger Straße wird durch die unmittelbare Nähe der Raststätte beschränkt und erschwert. Preise für Grundstücke und
Immobilien werden fallen. Die Wohnqualität sinkt.
- In der Bauphase wird Ober-Mörlen zusätzlich extrem belastet durch Verkehr, Lärm und Schmutz.
- In der Kriminalstatistik des Wetteraukreises nimmt Ober-Mörlen schon heute wegen der bestehenden Raststätte einen Spitzenplatz ein. Diese Kriminalität wird zunehmen.
- Durch den Betrieb der neuen Tank- und Rastanlage entsteht für die Gemeinde kein wirtschaftlicher Vorteil. Es werden keine neuen qualifizierten Arbeitsplätze geschaffen. Zulieferung für die
Rastanlage aus Ober-Mörlen gibt es nicht.